Bücherei Leidersbach

Liebe Leserinnen und Leser unserer Bücherei,
 

wir haben am Mittwoch 16:00 - 17:30 Uhr und am Freitag 17:00 - 18:30 Uhr geöffnet!

(freitags "Eine Welt Kiosk" geöffnet)

Den Jahresbericht 2022 finden Sie hier.

   Bücherei Leidersbach

   Hauptstraße 123, 63849 Leidersbach
   Tel.: 06028 / 9741-22
   E-Mail: buecherei-leidersbach@web.de

Neues Service-Angebot der Bücherei Leidersbach!!!

Nicht immer passen die Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek zum Alltag ihrer Nutzer. Oft schafft man es einfach nicht, Bücher und andere Medien fristgerecht zurückzugeben.  Deswegen bietet die Gemeindebücherei Leidersbach ab sofort einen 24-Stunden-Rückgabe-Service an: Im Vorraum der Sparkasse steht ein Kasten bereit, in den zu allen Tages- und Nachtzeiten Bücher, Zeitschriften und CD´s  eingeworfen werden können. Lediglich Spiele sind von dieser Rückgabeform ausgeschlossen, da sie zu großformatig sind, um in den „Schlitz“ zu passen. Die Bibliothek bietet damit ihren Lesern und Leserinnen die Möglichkeit, unabhängig von den Öffnungszeiten der Bücherei, die entliehenen Medien termingerecht zurückgeben.  

Das Bücherei-Team hofft, damit seine Dienstleistung erheblich verbessern zu können und freut sich auf eine rege Nutzung des neuen Kastens.

Haben Sie Fragen?

Dann melden Sie sich bei der Bücherei Leidersbach, Frau Regina Kempf (regina.kempf@leidersbach.de)

Mit unserem offenen Bücherschrank möchten wir neben unserem Angebot in der Bücherei Menschen bewegen, ihr Lesevergnügen zu teilen und weiter zu verbreiten. Zugleich soll unter dem Motto: „Bücher nehmen geben oder tauschen“ eine Einladung ausgesprochen werden, das Erlebnis Lesen für sich neu oder wieder zu entdecken.

Für die Nutzung des Bücherschrankes ergeben sich Regeln, die es zu beachten gibt: 

Wie funktioniert der „Öffentliche Bücherschrank“? 

Die Idee: 

• Ihr Buch für neue Leserinnen und Leser!
• Immer geöffnet – sommers wie winters 
• Für Erwachsene und Kinder 
• Kostenlos und ohne Registrierung! 

Hinweise zur Nutzung: 

Sie können Bücher, denen Sie noch neue Leser wünschen, in den Schrank stellen. (Mit einem Vermerk „Bücherspende“ oder „kein Verkauf“ verhindern Sie zusätzlich einen kommerziellen Weiterverkauf!) 

Sie können sich Bücher, die Sie selbst lesen möchten, mitnehmen. Kein Weiterverkauf! 

Sie stellen keine „Ladenhüter“ bzw. Werbeschriften kommerzieller, politischer bzw. religiöser Art ein. Das gilt auch für Lexika, wissenschaftliche Fachliteratur, Musik-Kassetten. 

Größere Bücherbestände bitte hier nicht entsorgen! 

Sie achten ein wenig auf die Ordnung im Schrank und vor allem darauf, dass die Tür geschlossen bleibt! 

Helfen Sie mit, dass der „Öffentliche Bücherschrank“ für alle Bürgerinnen und Bürger da ist! 

Wir wünschen allen Nutzern pures Lesevergnügen!

Volles Haus beim Vorlesenachmittag

Gemeindebücherei Leidersbach: Bürgermeister Michael Schüßler liest „Räuber Hotzenplotz“

LEIDERSBACH. „Ja, ja Herr Plotzenhotz.“ – „Ich heiße Hotzenplotz, seien Sie mal nicht so unverschämt, Sie!“ Als auf dieses Wortgefecht hin die kleinen Zuhörer in der Gemeindebücherei Leidersbach in fröhliches Gelächter ausbrachen, war die Geschichte von „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ schon fast zu Ende. Nach einer viel zu langen, Pandemie bedingten Pause hatte Bürgermeister Michael Schüßler gemeinsam mit der Leiterin der Gemeindebücherei, Regina Kempf, am Freitag, 28. Oktober, endlich wieder einmal zu einem Vorlesenachmittag geladen. Und alle bereitgestellten Stühlchen waren besetzt, insgesamt 16 Kinder waren der Einladung gerne gefolgt und lauschten gebannt den lustigen Abenteuern von Kasperl und Seppel, die der berühmte Kinderbuchautor Otfried Preußler aufgeschrieben hat.

Doch bei dieser Vorlesestunde stellte sich Michael Schüßler einer besonderen Herausforderung. Er erklärte den Kindern, dass er selbst in wenigen Wochen Vater werde und sich deshalb ganz besonders im Vorlesen üben müsse, um auf die künftige Vaterrolle gut vorbereitet zu sein. „Ihr sagt mir dann danach, ob ich es gut gemacht habe, ja?“, forderte er die Kinder zu Beginn auf. Dann setzte er einen mitgebrachten Räuberhut auf, schlug das Buch auf und begann zu lesen, während Regina Kempf den Kindern auf großen Papierbögen die dazugehörigen Bilder zeigte.

Die gute halbe Stunde verging wie im Fluge und dann hatten es Kasperl und Seppel mal wieder geschafft und den gefürchteten Räuber Hotzenplotz mit Hilfe eines Tricks in ihre selbstgebaute Mondrakete verfrachtet. Der geldgierige Räuber flog nun aber nicht wie gedacht auf den angeblich aus reinem Silber bestehenden Mond, sondern musste zurück ins Gefängnis, aus dem er wenige Stunden zuvor erst ausgebrochen war. Wachtmeister Dimpfelmoser konnte sein Glück gar nicht fassen und lobte Kasperl und Seppel ganz besonders für ihren Einsatz. Zur Feier des Tages durften alle drei dann auch noch eine leckere Schwammerlsuppe bei der Großmutter verspeisen.

Als Michael Schüßler das Buch zuklappte, klatschten alle begeistert Applaus und er musste gar nicht mehr fragen, wie seine Vorlesekünste ankamen. Dass es den Kindern gefallen hat, konnte er selbst ganz deutlich hören.
Jessica Albert